; Vor einigen Wochen bekam unser Videoclub den Auftrag einen6 Film
ber eine Musikband, die k
rzlich ihr 10j
hriges; Jubil
um feierte, zu drehen. Nat
rlich sollten auch Compu-< tertitel und Animationen ins Video eingeblendet werden. Wir= beschlossen also ein neues, besseres Genlock zu kaufen. Auch3 "DPaint" und "AmigaVision" gen
gten nicht mehr den8 Anspr
chen an eine gute Titelsoftware. Also kauften wir= "Scala MM 211". Durch das Erscheinen von "Scala MM 300" wur-< de diese Software relativ erschwinglich. Doch genug der ein< leitenden Worte, nun zu den ersten Erfahrungen, die ich mit9 dem fantastischen Programm "Scala Multimedia 211" in den
vergangenen Wochen machte.
; Das Programm-Paket wird mit acht Disketten, einem Ringbuch; ordner mit ca. 300 Seiten Handbuch und einem Dongle ausge-= liefert. Auf der Festplatte nimmt Scala dann 12 MByte in An-= spruch. Die minimale Hardwarebasis f
r "Scala" ist ein Amiga: mit Kickstart 1.3 ,68000-Prozessor, 1 MByte Chip-, 2MByte< FastRAM. Mehr Speicher, eine Festplatte und ein schnellerer< Prozessor wirken sich nat
rlich auf die Arbeitsgeschwindig-< keit positiv aus. Das Motto in bezug auf den Speicherausbau: kann eigentlich nur "je mehr desto besser" lauten. Selbst; bei meinem A4000 mit insgesamt 6 MByte kam, wenn auch sel-9 ten, die Meldung "Nicht gen
gend RAM". Gerade zwei MByte< ChipRAM sind f
r einige Effekte dringend n
tig, da diese an: sonsten nicht richtig und fl
ssig funktionieren. Auch auf9 der Festplatte sollte gen
gend Speicher frei sein, da im; Normalfall bei SCALA viel mit Animationen gearbeitet wird.= Meine 80 MByte Platte erwies sich jedenfalls w
hrend der Ar- beit am Film als viel zu klein.
= Die mitgelieferten Demos, "ScalaTime" und "LaScalatore" sind< sehr beeindruckend. Das erste Demo ist eine Art Musikvideo,; das aus einzelnen, aneinandergef
gten Animationen besteht.= Gleichzeitig zu den Animationen wird eine Techno-Musik abge-: spielt. Zwei PC-User, denen ich dieses Demo zeigte, waren= von der sehr guten Qualit
t der Musik (obwohl nur 8Bit!) und/ den langen und schnellen Animationen erstaunt.
= Das Programm h
lt sich zwar nicht an Commodores Style Guide,= aber dennoch ist die Bedienung logisch und einfach. Um eini-= ge F
higkeiten des Programms vorzustellen, werde ich im Fol-< genden die F
higkeiten des Programms anhand eines Beispiels' einer fiktiven Pr
sentation schildern:
; Nach dem Starten des Programms erscheint ein Hires-nonlace= Bildschirm (Modus l
t sich umschalten). Es gibt keine Pull-= down-Men
s. Alles wird per Maus-Schalter bedient. Doch jetzt@ gehts los: Ich dr
cke den Schalter "Neu" und ein Filerequester 4 erscheint. Nun mu
man einen Hintergrund (Bild oder9 Animation) ausw
hlen. Ich lade ein zuvor digitalisiertes; Bild von der CeBit. Der Filerequester verschwindet und auf9 dem Bildschirm erscheint mein CeBit-Bild. Ich w
hle eine: Scriftart aus, und schreibe in die untere Ecke des Bildes< "CEBIT94". Die Schrift kann nachtr
glich ver
ndert und ver-@ schoben werden. Zus
tzlich stehen Textverarbeitungsfunktionen, 8 wie etwa Tabs und zentrierte Ausrichtung des Texts, zur< Verf
gung. Die Zeile "CeBit94" kann nun mit einem - wie der< Name schon sagt - Zeileneffekt versehen werden. Als Effekte< stehen Lauftext, Einschieben und andere Einblendeffekte wie< etwa "Kreis" oder "Gitter" zur Verf
gung .Insgesamt sind es9 etwa 50 Effekte. Gerade die Lauftext-Funktion, die einen: sehr langen Text von rechts nach links durchs Bild laufen< l
t ist beeindruckend, und kann gut f
r Abspanne verwendet
werden.
8 Hat man den Titeltext plaziert, k
nnen Schalter auf dem; Bildschirm definiert werden. Sie dienen dem m
glichen ver-= zweigen innerhalb einer Pr
sentation, und machen diese somit: interaktiv. So k
nnte ein Schalter zu Seite 23 verzweigen= und dort dann die neuen CeBit-Produkte, um bei meinem fikti-= ven Beispiel zu bleiben, dort vorstellen. Klickt man auf ei-; nen Schalter kann Scala zeitgleich dazu einen digitalisier; ten Sound abspielen. Doch weiter mit unserem Beispiel: DenB anderen Schalter belege ich mit der "Funktion" "Gehe zu Seite 4".
= Die Seite 4 besteht aus einer Animation, die zuvor digitali-: siert wurde. Scala bietet dabei mit Hilfe des eingef
gten? Tools "AnimLab" die M
glichkeit, Animationen zu verschnellern 0 und/oder von der Dateigr
e her zu verkleinern.: Au
erdem kann man mit diesem Programmteil Bilder zu einer? Animation zusammensetzten, wobei nicht unbedingt eine einzige 9 Palette verwendet werden mu
. Ferner kann Scala AnimatioB nen auch direkt von Festplatte abspielen. Zumindest Animationen 8 aus dem Speicher werden unglaublich schnell abgespielt 6 und sind auf keinen Fall mehr mit der Geschwindigkeit
von DPaint zu vergleichen.
nge zwischen zwei Seiten k
nnen mit Effekten versehen= werden. Diese Seiteneffekte sind allesamt sehr imposant, und= funktionieren in PAL-Aufl
sung (nicht DPAL, Euro72) sehr gut: (zumindest auf einem 68030-Prozessor).
rgerlich ist, da
9 man bei
berblendungen keine 256-Farben Bilder benutzten: kann, da wahrscheinlich das Chip-Mem dazu nicht ausreicht7 (glaube ich...). Es gibt etwa 50 verschiedene Effekte.; Zum Ton: Scala kann dank des Amigaaudiochips "Paula" Musik< abspielen, ohne dabei laufende Animationen in der Geschwin-
digkeit zu beeintr
chigen.
8 (((Wo ist eigentlich mein Beispiel geblieben ???, Egal, weiter geht`s...)))
< Ferner erm
glicht es Scala dem Anwender Musik mit einem Di-8 gitizer aufzunehmen. Das funktioniert sehr gut, da auch< Schneide- und Zoom-Funktionen zur Verf
gung stehen. Hat man9 einen Ton/Musikst
ck digitalisiert oder aber einen schon9 vorhabenen IFF- oder Soundtracker geladen, kann er logi-7 scherweise in die Pr
sentation eingebaut werden. Dabei: k
nnen Lautst
rke, Ein- und Ausblendungen, Verz
gerungen,( Tonh
he und Schleifen definiert werden.
; Damit der Anwender beim Erstellen den
berblick
ber seine: Pr
sentation nicht verliert, verkleinert Scala auf Wunsch; die einzelnen Seiten, und man hat einen schnellen
berlick=
ber das erstellte Werk. Doch zur
ck zum "normalen" Men
. In: der Spalte "Execute" k
nnen zu einem bestimmten Zeitpunkt? der Pr
sentation Arexx- oder normale DOS-Programme aufgerufen 8 werden. So k
nnte man sich zum Beispiel die AnsteuerungA eines Videodigitizer mittels Arexx vorstellen, der den Benutzer 3 digitalisiert, zwischendurch zur Kontrolle anzeigt; (mit Scala) und anschlie
end ausdruckt. Ausgedruckt werden> k
nnen auch die Scripts, wobei die Seiten verkleinert werden.
; Scala kann durch sogenannte Ex-Module erweitert werden. So9 k
nnen mit Hilfe dieser Ex-Module z.B. LaserDisk-Player,7 MIDI-Interface, Genlock, CDTV, Canons ION-Kamera oder 9 Videorecorder der h
heren Preisklassen gesteuert werden.< Mit der entsprechenden Ausstattung kann der Scala-User also, ein echtes Multimedia-Meisterwerk schaffen.
< So, zum Schlu
noch was: Gestern war in Bremerhaven (an der8 Weser) bei dem relativ jungen Offenen Kanal (ca. 1 Jahr< alt). Und siehe da, dort werden f
nf Amiga 3000 eingesetzt,= auf denen SCALA MM 300 (also die neueste Version) l
uft. Sie7 dienen einmal nat
rlich der Betitelung von Filmen und < Spezial-Effekten (Imagine). Au
erdem l
uft rund um die Uhr 9 (wenn kein Programm ausgestrahlt wird) ein Rechner, der > Programmhinweise und Informationen in grafisch ansprechender > Form ins Kabelnetz von Bremerhaven und Nordenham schickt. In < mindestens einem Recher ist auch eine IV24-Karte eingebaut./ Zus
tzlich werden DPaint und AdPro eingesetzt.
A Wieder einmal zeigt sich, da
auch der Amiga mit entsprechender % Software professionell genutzt wird.